Ahmadiyya Muslim Jamaat KdöR

Gründung

Die Ahmadiyya Muslim Jamaat ist eine islamische Gemeinde, die im Jahre 1889 von Hadhrat Mirza Ghulam Ahmad (AS) in Qadian (Punjab, Indien) gegründet wurde. Damit ging der Anspruch einher, dass er der von allen Religionen für die Endzeit angekündigte Prophet war, dessen Erscheinen der Heilige Prophet Muhammad (SAW) in der Funktion des Mahdis und Messias vorausgesagt hatte.

Wiederherstellung der unverfälschten Lehren des Islam in ihrer Ursprünglichkeit

Der Auftrag des Verheißenen Messias (AS) bestand darin, als Nachfolger des Heiligen Muhammad (SAW) den Islam von Verkrustungen zu reinigen und den Menschen den ursprünglichen und friedlichen Islam näherzubringen, der zu Zeiten des Religionsstifters Muhammad (SAW) gelehrt und praktiziert wurde und somit den wahren Islam in seiner ganzen ursprünglichen und reinen Schönheit wiederherzustellen. Ahmadiyyat ist weder eine neue Religion, noch eine Ergänzung zu einer alten. Der Verheißene Messias (AS), der Begründer der AMJ brachte keine neue Gesetzgebung, sondern handelte als ein „Schattenprophet“, d. h. dem Heiligen Propheten Muhammad (SAW) untergeordnet, und war innerhalb des Islam ein vollkommener Anhänger des Heiligen Propheten (SAW) und des Heiligen Koran. Die Ahmadiyya Muslim Jamaat ist eine islamische Gemeinde von rein spirituellem Charakter. Für sie lehrt der Islam im Kern zwei Dinge: Den Weg zu Gott zu finden und Seiner Schöpfung zu dienen.

Der Verheißene Mahdi und Messias, Hadhrat Mirza Ghulam Ahmad (AS)

Begründer der Ahmadiyya Muslime Jamaat

Die Ahmadiyya Muslim Jamaat glaubt daran, dass der von allen Muslimen erwartete Mahdi und Messias in der Person Seiner Heiligkeit Hadhrat Mirza Ghulam Ahmadas (1835-1908) von Qadian (Indien) bereits erschienen ist.

Der Verheißene Messias (AS)

Seine Heiligkeit Hadhrat Mirza Ghulam Ahmad, der Verheißene Messias (AS) widmete sein Leben dem Studium des Heiligen Koran, dem Gebet und der Hingabe zu Gott. Als er bemerkte, dass der Islam von allen Seiten mit haltlosen Vorwürfen angegriffen wurde und die Muslime nicht in der Lage waren, darauf zu reagieren, verteidigte er den Islam und stellte die unverfälschten Lehren des Islam in ihrer Ursprünglichkeit wieder her.

In seinem umfangreichen Gesamtwerk an Schriften, Vorlesungen, Reden und religiösen Diskursen etc. erörtert er, wie ein Mensch durch die Befolgung der vollkommenen Lehre des Islam eine tiefgehende Beziehung zu seinem Schöpfer herstellen kann.

Hadhrat Mirza Ghulam Ahmad (AS) beanspruchte aufgrund von Offenbarungen Gottes, der Verheißene Messias (AS) des Islam und von allen großen Religionen erwartete Mahdi und Messias der Endzeit zu sein.

Grundlage seines Anspruchs stellen die Prophezeiungen des Heiligen Propheten Muhammad (SAW) dar, der die spirituelle Wiederkunft Jesu (AS) bzw. des Imam Mahdi angekündigt hatte. Seinen Anspruch, ein von Muhammad (SAW) untergeordneter Prophet ohne eigenes Gesetzbuch zu sein, unterstrich er durch den Koran (04:70) und den Nachweis, dass Muhammad (SAW) nicht der letzte, sondern der „beste und größte aller Propheten“ war (Khatam un Nabiyyin). Als Beweis für seine Wahrhaftigkeit machte er unzählige Prophezeiungen, die deutlich in Erfüllung gegangen sind.

Mirza Ghulam Ahmad (AS) belebte den Islam aus einer tiefen Depression wieder und legte die Wahrheit und Schönheit des Islam in über 80 Büchern auf Urdu, Arabisch und Persisch dar.

Er warnte die Muslime vor einer irrationalen Interpretation des Korans und der falschen Anwendung des islamischen Rechts. Er erklärte, dass die Sprache des Korans zahlreiche Metaphern und Gleichnisse enthält und nicht immer wortwörtlich ausgelegt werden darf.

Mirza Ghulam Ahmad (AS) erklärte, dass die Vorstellung, bestimmte Verse des Korans seien aufgehoben (Abrogation), auf einem Irrtum beruht. Weiterhin erklärte er deutlich, dass den Lehren des Islam zufolge der Gebrauch von Gewalt in Fragen der Religion absolut verboten sei.

Er betonte die Gleichwertigkeit von Frau und Mann und befreite so das weibliche Geschlecht von ihrer passiven Rolle, die sie in vielen islamischen Gesellschaften wegen der falschen Auslegung des Heiligen Koran und patriarchalischer Machtstrukturen einnehmen musste.

Durch die Gründung der AMJ und der Begründung des rechtgeleiteten spirituellen Khilafat legte er darüber hinaus die Basis für eine friedliche Verbreitung der unverfälschten Lehre des Islam in allen Teilen der Welt.

Mirza Ghulam Ahmad (AS) belebte den Islam aus einer tiefen Depression wieder und legte die Wahrheit und Schönheit des Islam in über 80 Büchern auf Urdu, Arabisch und Persisch dar.
Er warnte die Muslime vor einer irrationalen Interpretation des Korans und der falschen Anwendung des islamischen Rechts. Er erklärte, dass die Sprache des Korans zahlreiche Metaphern und Gleichnisse enthält und nicht immer wortwörtlich ausgelegt werden darf.
Mirza Ghulam Ahmad (AS) erklärte, dass die Vorstellung, bestimmte Verse des Korans seien aufgehoben (Abrogation), auf einem Irrtum beruht. Weiterhin erklärte er deutlich, dass den Lehren des Islam zufolge der Gebrauch von Gewalt in Fragen der Religion absolut verboten sei.
Er betonte die Gleichwertigkeit von Frau und Mann und befreite so das weibliche Geschlecht von ihrer passiven Rolle, die sie in vielen islamischen Gesellschaften wegen der falschen Auslegung des Heiligen Koran und patriarchalischer Machtstrukturen einnehmen musste.
Durch die Gründung der AMJ und der Begründung des rechtgeleiteten spirituellen Khilafat legte er darüber hinaus die Basis für eine friedliche Verbreitung der unverfälschten Lehre des Islam in allen Teilen der Welt.

Mehr lesen

Der Verheißene Messias (AS)

Basis der Lehren der Ahmadiyya Muslim Jamaat

Die Lehre der AMJ basiert – wie bei allen anderen Muslimen – auf dem Heiligen Koran, der Sunna (Praxis des Heiligen Propheten Muhammad (SAW)) und den Hadith (Überlieferungen des Heiligen Propheten Muhammad (SAW)).

Die AMJ erkennt die Propheten aller anderen Religionen an und betrachtet den Koran als Wort Gottes, das die Menschen führt und leitet, und den Heiligen Propheten Muhammad (SAW) als vollkommene Verkörperung der islamischen Lehren, dessen Beispiel (Sunna) jeder Muslim nacheifern soll. Die Ahadith sind eine Quelle der Rechtleitung und sind zu befolgen, sofern sie nicht dem Koran und der Sunna widersprechen.

Glaube an den Grundpfeiler des Islam

Weiterhin hält die AMJ unabänderlich an die fünf Grundpfeiler des Islam fest:
An der Zeugnis, dass niemand anbetungswürdig ist außer Allah und Muhammad (saw) der Gesandte Allahs ist (Schahada bzw. Kalima), die täglichen Gebete (Salaat), das Fasten im Monat Ramadan (Saum), die Armensteuer (Zakaat) und die Pilgerfahrt nach Mekka (Hadsch). (Bukhari)

Glaube an den sechs Glaubensartikel im Islam

Das gleiche gilt für die sechs Glaubensartikel des Islam:
Der Glaube an Allah, der Glaube an die Engel Allahs, der Glaube an die von Allah offenbarten Bücher, der Glaube an die Gesandten Allahs, der Glaube an den Jüngsten Tag, der Glaube an das Vorauswissen Allahs und an ein Leben nach dem Tod.

Glaube an den Heiligen Propheten Hadhrat Muhammad (SAW)

Ferner ist der Glaube an den Heiligen Propheten Muhammad (saw) als Khatam un Nabiyyin (Siegel der Propheten) und an den Heiligen Koran als das letzte gesetzbringende Buch ein fester Glaubensbestandteil der AMJ.

Kein Widerspruch zwischen Glauben und Vernunft

Die AMJ zeichnet aus, dass sie zwischen Glauben und Vernunft keinen Widerspruch sieht. Demnach lehrt der Koran nichts, was der Vernunft widerspricht. Auch darf zwischen Religion und Wissenschaft kein Widerspruch bestehen.

Entstehung infolge göttlicher Berufung

Die Ahmadiyya Muslim Jamaat ist die einzige muslimische Bewegung, die den Anspruch erhebt, infolge göttlicher Berufung entstanden zu sein.

Leitung durch spirituelles Khilafat

Seit dem Ableben ihres Gründers wird die Ahmadiyya Muslim Jamaat von seinen gewählten Nachfolgern – den Khalifen (Nachfolger)- geleitet.

Das derzeitige spirituelle Oberhaupt der Gemeinde, Seine Heiligkeit Mirza Masroor Ahmad (ABA), wurde im Jahre 2003 als fünfter Nachfolger des Verheißenen Messiasas gewählt. Er lebt in England und ist das fünfte Oberhaupt der weltweit größten islamischen Gemeinschaft mit ihren mehreren zehn Millionen Mitgliedern in mehr als 210 Ländern.

Gott spricht auch heute noch zu den Menschen

Die Ahmadiyya Muslim Jamaat ist die einzige Gemeinde, die die Vorstellung, dass der Mensch keine persönliche Kommunikation mehr mit Gott haben könne, verneint. Offenbarungen sind nach ihr weiterhin möglich.

Aus datenschutzrechlichen Gründen benötigt YouTube Ihre Einwilligung um geladen zu werden. Mehr Informationen finden Sie unter Datenschutz.
Akzeptieren

Keine Gewalt im Namen des Glaubens

Basierend auf deren Motto:

„Liebe für alle, Hass für keinen“

lehnt die Ahmadiyya Muslim Jamaat jegliche Gewalt im Namen der Religion ab. Genauso lehnt die Gemeinde folgend dem Beispiel des Heiligen Prophet Muhammad (SAW) die grausame Ideologie ab, andere Menschen mit Gewalt dazu bringen zu wollen, dass sie ihren Glauben wechseln. Dagegen setzt sich die Ahmadiyya Muslim Jamaat für die Freiheit des Glaubens ein, denn im Heiligen Koran heißt es:

„Es soll kein Zwang sein im Glauben!“ (2:257)

Die AMJ befürwortet strikte Trennung von Staat und Religion und glaubt im Lichte der Lehre des Islam auch daran, dass die Auffassung, jemand der aus dem Islam austrete, müsse getötet werden, sei falsch und stehe im Widerspruch zum Koran. Auch heute ist die Gemeinde eine Verfechterin der universellen Menschenrechte und setzt sich für den Schutz von religiösen und anderen Minderheiten ein.

Frauenorganisation der Ahmadiyya Muslim Jamaat

Die Ahmadiyya Muslim Jamaat ist mit der 1922 gegründeten „Lajna Imaillah“ die einzige muslimische Gemeinde mit einer eigenen, unabhängigen und sich selbst verwaltenden Frauenorganisation. Die Lajna ImaIllah verkörpert in ihrer Art die erste islamische Frauenorganisation. Die Gemeinde setzt sich für die Bildung von Frauen ein. Zwangsheirat oder Unterdrückung der Frau wird als unvereinbar mit der islamischen Lehre angesehen.

Gleichwertigkeit von Mann und Frau

Die Ahmadiyya Muslim Jamaat tritt für absolute Gerechtigkeit und für die Gleichwertigkeit von Mann und Frau ein. Die Gemeinde setzt sich besonders für die Bildung der Frau ein.

Lesen Sie mehr zu der Frau im Islam

Dialog und gesellschaftliches Engagement

Darüber hinaus setzt sich die AMJ richtungsweisend für alle anderen islamischen Gruppen traditionell für einen überkonfessionellen und interreligiösen Dialog ein und veranstaltet regelmäßig Informationstreffen oder auch öffentliche Frage- und Antwortsitzungen.

Sie fördert Frieden und Verständnis zwischen der Gefolgschaft der unterschiedlichen Glaubensrichtungen genauso wie die Integration ihrer Mitglieder in die jeweiligen Gesellschaften, als deren aktiver Teil sie sich versteht.

Die AMJ ist auch im Bereich des gesellschaftlichen Engagements führend. Dies geschieht in Deutschland durch Projekte wie beispielsweise dem alljährlichen Neujahrsputz (Reinigung von zentralen Plätzen), den Charity Walks (Wohltätigkeitsläufe), Baumpflanzungen (Pflanzung von Friedensbäumen), Altenheimbesuchen, Blutspendenaktionen, Tag der offenen Tür in den Moscheen, Koran-Ausstellungen, interreligiösen Dialogen und Frage-Antwort Sitzungen.

Weitere Programme legen sehr großen Wert auf den Wissenserwerb im schulischen und religiösen Bereich. Hier gibt es u.a. Bildungsmessen, Nachhilfeunterricht sowie Wissens- und Sportwettbewerbe. Dieses Engagement fördert den moralischen und gesellschaftlichen Fortschritt ihrer Mitglieder und lässt sie zu integrierte Mitglieder der Gesellschaft werden. Schließlich ist sie die einzige muslimische Gemeinde, die weltumspannend aktiv ist.

Verfolgung

Die muslimischen Geistlichen sehen in der Ahmadiyya Muslim Jamaat die größte Gefährdung ihrer bestehenden Machtstrukturen, so dass die AMJ heute die am meisten verfolgte islamische Gemeinde der Welt ist.

Lesen Sie mehr

In Deutschland

Die Ahmadiyya Muslim Jamaat ist eine islamische Gemeinde, die ganz nach dem Motto „Liebe für alle, Hass für keinen“ lebt und wirkt. In Deutschland wurde die Gemeinde 1923 in Berlin gegründet und zählt heute zu ihrem 100jährigen Jubiläum im Jahr 2023 bundesweit etwa 50.000 Mitglieder. Somit stellt die Ahmadiyya Muslim Jamaat in Deutschland eine der größten Gemeinden unter den organisierten Muslimen dar.

Die Ahmadiyya Muslim Jamaat ist seit 2013 in Deutschland die erste islamische Körperschaft des öffentlichen Rechts und damit den großen Kirchen rechtlich gleichgestellt. Seitdem bietet sie als Partner des Landes Hessen den bekenntnisorientierten Islamunterricht an Grundschulen an. Weiterhin hat sie 2012 bundesweit das erste „Institut für islamische Theologie“ zum Zwecke der umfassenden Ausbildung von Imamen in Riedstadt, Hessen eröffnet. Seit 2014 nimmt die Gemeinde auch an der vom Bundesinnenministerium einberufenen Deutschen Islamkonferenz teil. Gesellschaftlich ist die Gemeinde bekannt für Gesprächsbereitschaft und zivilgesellschaftliches Engagement. Die ehemalige Bundesjustizministerin Katarina Barley besuchte 2018 unsere Jahreshauptversammlung.

In dem Zuge bin ich auch hier, um zu zeigen, dass der Islam natürlich auch zu Deutschland gehört und gerade die Ahmadiyya Muslim Gemeinde da eine große Bedeutung einnimmt, weil sie eben besonders offen ist; auch das Verhältnis von Männern und Frauen besonders gleichberechtigt sieht.“

Katarina Barley , Bundesjustizministerin

 

Aus datenschutzrechlichen Gründen benötigt YouTube Ihre Einwilligung um geladen zu werden. Mehr Informationen finden Sie unter Datenschutz.
Akzeptieren

Moscheen der Ahmadiyya Muslim Jamaat

Als eine gläubige Gemeinde ist die Ahmadiyya Muslim Jamaat auch darum bemüht, Gotteshäuser zu errichten. Somit gilt die Gemeinde bei Moscheebauten als Pionierin. Unter anderem konnte 1922 als erste Moschee auf dem amerikanischen Kontinent die Sadiq Moschee in Chicago eingeweiht, 1980 die erste Moschee in Spanien seit der Vertreibung der Mauren verwirklicht oder 2003 die größte Moschee Westeuropas in London, der Platz für mehr als 10.000 Gläubige bietet, eröffnet werden. In Deutschland befindet sich in Hamburg mit der Fazle-Omar-Moschee die erste Moschee der Nachkriegszeit. Weltweit hat die Gemeinde inzwischen mehr als 15.000 Moscheen errichtet.
Die Gotteshäuser stellen Symbole und Zeichen des Friedens dar und werden als wichtiges gesellschaftliches Miteinander verstanden.

Öffentlichkeitsarbeit der Gemeinde

Seit 1994 betreibt die AMJ den ersten auf der ganzen Welt zu empfangenden muslimischen Fernsehsender namens Muslim Television Ahmadiyya (MTA) International, der inzwischen auf drei Kanälen 24 Stunden, sieben Tage die Woche und in bis zu acht Sprachen sendet. Die Programme verstehen sich bewusst als Kontrapunkt zu herkömmlichem Fernsehkonsum und legen den Schwerpunkt auf die Förderung intellektueller, moralischer und spiritueller Fähigkeiten.

In aufklärerischer Tradition gründete die AMJ zahlreiche Zeitungen und Zeitschriften sowie Verlage, in denen Schriften von Ahmadi-Muslimen erscheinen, die die Botschaft des Islam für unsere Zeit erläutern.

Berühmte Persönlichkeiten aus der Gemeinde

Aus der Ahmadiyya Muslim Jamaat gingen bereits viele Persönlichkeiten hervor. Die bedeutendsten unter ihnen sind Prof. Dr. Abdus Salam (erster muslimischer Nobelpreisträger), Sir Muhammad Zafrullah Khan (ehem. Außenminister Pakistans, Vorsitzender der Generalversammlung der Vereinten Nationen und Präsident des Internationalen Gerichtshofes in Den Haag) oder auch Mirza Muzaffar Ahmad (ehem. Finanzminister Pakistans, Präsident der Weltbank und Geschäftsführer des Internationalen Währungsfonds).

Humanitäres Engagement für den Frieden

Die AMJ engagiert sich auf allen Kontinenten nachhaltig in zahlreichen sozialen Bereichen. So unterhält sie mittlerweile über 30 Krankenhäuser und über 500 Bildungseinrichtungen.
Darüber hinaus fördert sie über die unabhängige internationale Hilfsorganisation Humanity First einerseits Forschungsprojekte in den Bereichen Medizin, der Energie- oder Wassergewinnung und andererseits Ausbildungs- und Betreuungsprojekte. Letztere leistet darüber hinaus Katastrophenhilfe, wie beispielsweise anlässlich der Oderflutkatastrophe in Deutschland 1997, des Erdbebens in der Türkei 1999, des Tsunamis in Südostasien 2004, des Erdbebenunglücks in Kaschmir 2005 oder der Kriegsopfer in Gaza 2009.

So beschäftigt sie eine große Anzahl von Gelehrten, Lehrern, Ärzten und Ingenieuren in vielen Ländern der Erde.

Der selbstlose Einsatz der AMJ wird weltweit von immer mehr Persönlichkeiten, Institutionen und Regierungen gebührend anerkannt. Folglich wird das derzeitige fünfte Oberhaupt der AMJ – als bedeutsamstes Oberhaupt der islamischen Welt – bei seinen vielen Reisen in allen Teilen der Welt immer öfters als Staatsgast empfangen. In seinen Ansprachen ruft er in Erinnerung, dass nur die Praxis absoluter Gerechtigkeit zur Verbreitung von Frieden in der Welt führen kann.